Kultur und Wein

das beschauliche Magazin


Stegersbach im Südburgenland: Mehr als Golf- und Thermenregion

Kraftzentrum eines vielseitigen Urlaubsparadieses

Die hellen Liegen auf der Terrasse der Familientherme Stegersbach versprechen Entspannung, vor allem nach dem wohltuenden Bad im Thermalwasser oder nach einer ausgiebigen Schwitzkur in der abwechslungsreichen Saunalandschaft. Der Blick schweift über einen Kreis neuer Hotels; vom farbenfrohen puchasplus mit direktem Zugang zur Therme über das elegante 5*Falkensteiner Balance Resort, das eben erweiterte familienfreundliche Allegria (Reiters Resort) bis zum ****Superior Hotel Larimar, das mit Shaolin Mönchen und einem Ayurveda-Meister fernöstliche Zugänge zu neuem Wohlfühlen bietet.

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Jedes der vier Häuser ist für seine Klientel maßgeschneidert, oder anders gesagt, in einem dieser Hotels findet garantiert jeder Urlaubsgast seine ideale Bleibe. Meistens sind es ein paar Tage, in denen man dem Alltag entkommen möchte. Das gebotene Programm reicht locker aber auch für mehr. Stegersbach liegt mitten im Südburgenland, also in einer Region, die sich längst aus dem eigenen Schatten herausgestellt hat und eine ungeahnte Fülle an Erholung, Ausflügen und Sport bietet.

 

Nicht zu übersehen sind die lustigen Kolonnen der Golfcarts. Sie transportieren auf bequeme Weise Sportsmen und deren schwere Schläger durch eine Golfschaukel mit 50 Loch auf 190 Hektar und 13,7 Golf-Kilometern. Stegersbach ist Golfhauptstadt und was anderswo einer betuchten Elite vorbehalten ist, wird hier von den Ortsleuten begeistert betrieben. Geübt wird schon von Kindesbeinen an, beispielsweise in der Golf HAK Stegersbach. Probieren darf ein jeder und am eigenen Leib erfahren, dass es gar nicht so leicht ist, vom Stand aus ohne gröbere Beschädigung des Rasens einen Ball ins Land hinaus zu schlagen.

Wer sich auf eigenen Beinen durchs Gelände bewegen will und keine Angst vor verflogenen Golfbällen hat, kann durchaus auch auf ausgewiesenen Wegen dazwischen wandern, ausgerüstet mit Nordic Walking Sticks, die dem normalen Schritt ordentlich Speed verleihen, verbunden mit der Aussicht auf eine der gastlichen Stätten, die am Rande des Weges warten. Eine dieser „Gefahrenquellen“, denen man nicht ausweichen sollte, ist der Gasthof Trummer in Burgauberg. Hausgemachte Hirschwurst, Speck und ein Glas Uhudler verleihen frische Kraft.

 

Apropos Uhudler: Es handelt sich dabei um einen – sagen wir vorsichtig – ungewöhnlichen Wein. Er tritt auf wie ein Rosé, riecht nach Walderdbeeren, verbirgt am Gaumen keineswegs die gesunde Säure und hinterlässt aufgrund des eher sanften Alkohols nichts als Belebung. Seine ursprüngliche Umgebung ist Heiligenbrunnn, wo man sich an Helmut Krutzler, Chef des gleichnamigen Hotels, wenden sollte, um eine Führung in die verbliebene Vergangenheit des Südburgenlandes zu erhalten. Strohgedeckte Kellerstöckeln, wie sie vor 100 und mehr Jahren aufgestellt wurden, werden noch immer als solche genützt, zumindest noch zur Ausschank eben des Uhudlers, der in diesem Ambiente alle anderen Weine locker schlagen würde.

Wem das alles nicht genügt, der findet Kurzweil und großen Blaufränkischen in den Weinidyllen (siehe Winzer des Monats: Mathias Jalits), hausgemachte Genüsslichkeiten in den Paradiesbetrieben (hier klicken!) und von Oberwart über Güssing bis Jennersdorf eine beachtliche Menge an Kunst und Kultur (mehr dazu hier...), die man sich nur zu erfragen braucht, und die vor allem vom touristischen Kraftzentrum Stegersbach auf kurzem Weg erreichbar ist.

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